Beiträge aus dem Vereinsleben 2024


Schweißprüfung am 12. Mai 2024

Quelle: Dachshund Nr. 09/2024


Landessiegerausstellung Landesverband Berlin Brandenburg

Unser Gruppe reiste am 07. Juli zur Landessiegerausstellung Landesverband Berlin Brandenburg nach Bötzow.

Es war für alle ein erfolgreiches Wochenende.

 

Auf dem Foto von rechts nach links: 

Britta Ozimek mit Jasper vom Jurahang RH Standard erzielte in der Veteranenklasse das V2 res. CAC VDH / res. CAC DTK Micki Princess vom Georgenhof RH Standard Gebrauchsklasse V1 CAC VDH / DTK res. CAC

 

Axel Rieger mit Aiden vom Klosterhirsch FCI RH Standard erlief in der Jugendklasse das V2 Res. JCAC VDH und DTK

 

Anett Bassüner mit Yoko vom Lehhof LH Standard startete in der Offenen Klasse und erhielt das V1 CAC VDH und DTK Res. CAC

 

Bettina Schütte mit Olina Grand Amity RH Standard Gebrauchsklasse V2 Res. CAC VDH

 

Carola Staufenbiel mit Einar vom Kurt Johannes FCI RH Kaninchen Jugendklasse LS V1 JCAC VDH und DTK

 

Wolfgang Kempenie Paulina vom Assebach KH Zwerg LS V1 CAC VDH und DTK

 

Doreen Kempenie mit Zafir 4,5 Monate nur zur Eingewöhnung mit dabei gewesen

 

Anne Behrens mit Fidibus vom Linteler Forst FCI RH Standard Gebrauchsklasse V1 CAC VDH und Res. CAC DTK


Ein Besuch im Hospiz

Seit Jahren ist es in der Gruppe Letzlinger Heide M/V Tradition, Erlöse aus Zuchtschauen und anderen Veranstaltungen dem Kinderhospiz in Magdeburg zu spenden. Denn da, wo die Not am größten ist, helfen wir von Herzen gern.

 

Zu unserer Spezialausstellung im Februar gab es selbstgebackenen Kuchen. Unsere Teckelfreunde hatten zu Hause in ihren Küchen eine riesige Auswahl der leckersten Torten und Kuchen gezaubert. Der Erlös aus dem Kuchenbasar wurde gemeinsam mit dem vom Drachenfest im vergangenen Herbst, welches wir mit der Kindertagesstätte in Behnsdorf und unserem Freund, dem Drohnenpiloten Thomas Heithecker durchgeführt haben, dem Kinderhospiz übergeben. An dieser Stelle sage ich herzlichen Dank an die vielen Kuchenbäcker. Backen für den guten Zweck erfüllt einen schon mit Freude. 

 

Dann kam die Einladung zum Sommerfest im Hospiz. Eingeladen waren die Spender und Ehrenamtlichen. Es gab eine sehr herzliche Begrüßung der Verantwortlichen und wir wurden hereingebeten, in einen bunt geschmückten Garten mit viel Liebe und Farben. Dann durften wir an einer Führung durch das Haus teilnehmen. Wir erlebten ein paar Stunden, die kaum in Worte zu fassen sind.  In diesem Haus steckt sehr viel Dankbarkeit, Gefühle, Emotionen und sehr vieles scheint auf einmal unwichtig. Und wer dort nur traurige Menschen erwartet, darf sich freuen, dass in diesem Haus auch gelacht wird. 

 

Sehr beeindruckend waren die vielen Erklärungen während der Führung. Besonders schön war anzusehen, was dank der Spenden alles dort zur Wirkung kommt. Dies reicht von verschiedenen Therapieangeboten, wie Musiktherapie, Kunsttherapie und Klangtherapie bis zu Einrichtungsgegenständen für die Bewohner. Das alles ist nur durch Spendengelder möglich. Eine Entspannungsliege im Raum der Stille, eine Küche, ein Sofagarnitur und einiges mehr.

 

Besonders beeindruckend und hervorzuheben ist die Arbeit der Mitarbeiter, die mit einer unglaublichen Herzlichkeit dort das Haus füllen. Sei es in der Begleitung ihrer Gäste, wie die Patienten dort genannt werden, oder in der Pflege. Die unendlichen Bemühungen um die Erfüllung der letzten Wünsche, die die Gäste noch einmal erleben möchten, sind einfach herzzerreißend. Zu erleben war auch der Umgang mit Abschied, Trauer und Gedanken derjenigen, die zurückbleiben. Diese finden in verschiedenen Formen ihre Darstellung. So bleibt jeder in Erinnerung und wird nicht vergessen. 

 

Wir werden auch in Zukunft mit unseren Zuchtschauen und Spezialausstellungen das Kinderhospiz unterstützen, denn auch das gehört zur Arbeit der Gruppe Letzlinger Heide M/V.

 

Cindy Staufenbiel


Rehkitze vor Mähtod retten

Quelle: Volksstimme vom 29.05.2024


Schaulaufen der Teckel - Ein Bericht zu unseren ersten Körschau

Quelle: Volksstimme vom 08.05.2024


Spurlautprüfung am 17.03.2024 in Druxberge

So eine kleine Spurlautprüfung hatten wir noch nie, nur vier Hunde waren zum Termin gemeldet. Aber bei dem abnehmenden Hasenbesatz in den letzten Jahren war das gar nicht so schlecht. Als wir uns trafen, war es noch recht frisch, ideales Hasenwetter! Der Wind war kaum zu spüren und die Vegetation hatte eine angenehme Höhe.

 

Als Richter konnte ich Petra Tersch von der Gruppe Königswusterhausen gewinnen und aus der eigenen Gruppe noch Axel Schlüter und Christian Koppe. Axel hat zum ersten Mal bei uns gerichtet, er kommt aus dem Lager der Weimeraner. Und weil mir wie so oft die alte Schulter schmerzt, durfte er auch das Schießen übernehmen. 

 

Die Prüfung lief wie am Schnürchen. Die Hasen ließen nicht lange auf sich warten und vier gut veranlagte und bestens eingearbeitete Hunde zeigten, was in ihnen steckt. Hilfreich waren natürlich auch die Wärmebildkameras und unsere neuen Sprechfunkgeräte. Diese hatten wir auf Empfehlung eines sehr erfahrenen und in unserer Gruppe auch sehr beliebten Richters nach der letzten Spurlautprüfung im vergangenen Jahr angeschafft. 

 

Alle vier Hunde bestanden die Prüfung in Ersten Preis, drei davon sogar mit der vollen Punktzahl. Was mich ganz besonders stolz macht, auch die beiden Jüngsten aus der eigenen Gruppe hatten 100 Punkte. 

 

Am Ende wartete auf uns der gedeckte Tisch, so wie immer durch Carola vorbereitet. Wir saßen noch eine ganze Weile in gemütlicher Runde und ließen einen wunderschönen Prüfungstag Revue passieren.

 

Angela Kummert


2. Spezial-Ausstellung der Gruppe Letzlinger Heide M/V

Quelle: Dachshund; Ausgabe: 03-2024


Bodenjagd in Behnsdorf und Bülstringen

Quelle: Dachshund; Ausgabe: 03-2024


Erste-Hilfe-Lehrgang für Hunde

Nein, bitte nicht falsch verstehen, nicht die Hunde haben gelernt, einen Verband anzulegen, eher die Hundehalter.

 

Unser Teckelfreund Andreas Welling hat zusammen mit der Tierarztpraxis in Eilsleben einen Lehrgang organisiert, der allen Teilnehmer sehr gefiel. In gemütlicher Atmosphäre saßen wir in kleiner Runde direkt in der Praxis, um ein paar Handgriffe für den Notfall zu lernen. Bei einem Jagdhund ist es nicht sehr unwahrscheinlich, dass er auch einmal verletzt wird. Nicht immer ist ein Tierarzt sofort greifbar und der Hundeführer muss selbst einschätzen, wie dringend der Hund nun sofort in ärztliche Behandlung gehört. Welche Symptome soll man prüfen, um den Ernst der Lage beurteilen zu können? Atmung, Körpertemperatur, Farbe der Schleimhäute und Puls geben wichtige Hinweise über den Zustand des Hundes.

 

Die Tierärztin Dr. Anne Katrin Sievers, die selbst auch aktive Jägerin ist, erläuterte und demonstrierte einige Handgriffe, die man beim verletzten Hund beherrschen sollte. Der Inhalt des Notfallkoffers für unterwegs wurde besprochen, aber auch die Grenzen, vor denen der Laie im Ernstfall steht, denn der Tierarzt ist nicht zu ersetzen.

Die Mitarbeiterin von Frau Dr. Sievers und Physiotherapeutin für Tiere, Frau Jana Gödecke, unterrichtete uns über das Anlegen von Verbänden, das Stillen von Blutungen und auch über die körperliche Vorbereitung der Hunde auf die Jagdsaison.

 

Uns allen hat der kleine Kurs sehr viel Spaß gemacht und neue Erkenntnisse für den Umgang mit verletzten Hunden gebracht. Die Gruppe Letzlinger Heide M/V bedankt sich ganz herzlich bei dem Praxisteam Frau Dr. Anne Katrin Sievers und Frau Jana Gödecke. Unser Dank gilt ebenfalls unserem Teckelfreund Andreas Welling, der der Initiator für diesen Lehrgang war.

 


Champion kommt aus dem Huy

Quelle: Volksstimme Haldensleben vom 15.02.2024


Laufsteg der "Taschenwölfe"

Quelle: Volksstimme Haldensleben vom 12.02.2024


Die Schönsten der drei Haararten unserer Spezialausstellung

Von links nach rechts: Kris Heineking mit Yago vom Altsiedlerhof; Richterin Joana Krietsch, Wolfgang Kempenie mit Inka vom Assebach, Richter Dirk Topel und Claudia Linzen mit Matze vom Charlottenhof. 


Fernsehbeitrag MDR Sachsen-Anhalt Heute vom 11.02.2024 -              Dackel-Contest in Bülstringen



Ein schöner Tag geht zu Ende

 

Drei Dackel, drei Leistungszeichen, kein krankes Raubwild, was will man mehr!

 

Die Jagdfreunde um Bernd Michael herum hatten den heutigen Jagdtag perfekt vorbereitet. Peter hatte den Drahthaar mit dabei.

 

Ich mache mir jetzt den Kamin an und eine Flasche Rotwein auf, wohlverdient.

Lassen wir die Bilder sprechen.

 

Waidmannsheil, Angela Kummert.

 


Bodenjagd im Sonnenschein

Der Tag sollte schön werden. Wir hatten uns in zwei Revieren zur Bodenjagd im Naturbau angemeldet. Im Schnee konnte man gut die Spuren erkennen. Die Temperatur war ein wenig unter dem Gefrierpunkt und die Sonne schien. Eigentlich war das Wetter für die Jagd auf den Fuchs viel zu schön, denn wir mussten damit rechnen, dass das Raubwild unterwegs ist und weniger den Bau hütet. Die Ranzzeit war auch noch nicht vorüber. 

 

Als Richter begleiteten mich Christian Koppe und Nicole Köhler. Zu prüfen waren die Hunde von Andreas Welling und Jens Riemer. Verstärkung mit Flinte und Vorstehhund war Nicole Kunert, die sich allmählich auf eine Richteranwartschaft vorbereitet. Als Revierinhaber begleiteten uns Norman Schrinner und Konstantin Szymkowiak.

 

Wir trafen uns um 9.00 Uhr und weil wir gleich am frühen Morgen Erfolg haben wollten, fingen wir an den Kalkbergen unweit von Bülstringen an. Die „Kalkberge“ nennen die Einheimischen einen riesigen künstlich aufgeschütteten Wall aus Erde hinter einer Hühnerfarm. Dieser Wall ist von Fuchsbauen geradezu durchzogen. Auf beiden Seiten des ca. 60 m langen Walls findet man etliche Einfahrten. Wenn man mal graben muss, ist das Erdreich nicht zu schwer. Sicherlich lieben die Füchse dieses Raubwildhochhaus, weil es darin immer angenehm warm ist. Jedenfalls haben wir in den letzten 20 Jahren dort stets Erfolg gehabt. 

 

In diesem Winter sollte es aber nicht klappen. Die Teckel schlieften zwar ein und suchten lange den Bau ab, aber kein Laut war zu vernehmen. Also versuchten wir unser Glück an anderer Stelle. Den Bau in einer Grabenböschung nahm Quintus eifrig an. Schnell fand er zum Raubwild und verbellte dieses. Bisher hatte der Hund nur Erfahrung im künstlich angelegten Fuchsbau. Zumindest aber wusste er schon, dass Raubwild wehrhaft ist. Er zeigte sich noch einmal in der Einfahrt, vergewisserte sich, dass Herrchen noch da ist und schwupps war er wieder im Bau verschwunden. Sein Laut war durchgehend zu hören und der Bausender verriet uns, dass er das Raubwild Stück für Stück bis zum Ende der Röhre drückte. Als sich die Position nicht mehr änderte, wurde der Einschlag gemacht. Der Hund wurde abgenommen und die Schützen warteten darauf, dass der Fuchs springt. Das tat dieser auch, aber nicht sofort. Er wartete ab, bis die Aufmerksamkeit der Jäger schwächelte, das war seine Chance. Der Fuchs entkam. Alles was uns von ihm blieb war ein Foto, denn die Frau mit den kalten Händen an der Kamera war konzentriert geblieben.

 

Vor einem weiteren Bau, den wir arbeiten wollten, lag ein verendeter Fuchs. Die Staupe geht um. Damit war das erste Revier abgearbeitet. Wir wechselten nach Behnsdorf.

 

Schon während wir mit den Autos die Feldwege passierten, konnten wir mehrere Füchse beobachten. Also die waren alle schon mal nicht zu Hause. Schönes Wetter ist für die Bodenjagd eher ungünstig. Wir stellten die Autos hinter einer Hecke ab und gingen einen langen Feldweg bergauf bis zum nächsten Bau. Aus der Ferne sahen wir, dass der Fuchs in der Sonne lag und sich den Balg wärmen ließ. Als er uns bemerkte, schliefte er ein. Was dann folgte, war eine bemerkenswert gute Arbeit des Hundes, der zuvor noch nie einen Bau kennengelernt hatte. Eddy stürmte in die Röhre und war sofort laut. Kaum eine Minute später verstummte das Bellen und wir ahnten, er hat gefasst. Der Hund hielt den Fuchs drei Minuten, dann drückte er ihn weiter in die Röhre, wieder wurde es leise und wieder hörte man das Bellen des Hundes. Als er den Fuchs fest hatte, machten wir einen Einschlag. In einem Meter Tiefe kamen wir auf die Röhre, genau über dem Hund. Es war schwierig, ihn abzunehmen, denn die Röhre war sehr eng und Hund und Fuchs verbissen. Das sind Augenblicke, in denen die Nerven blank liegen. Um diese Situation schnell zu beenden, wurde der Einschlag erweitert, der Hund abgenommen, sodass das Raubwild mit der Kurzwaffe erlöst werden konnte. 

 

Die Sonne stand am Horizont. Wir hatten einen schönen Jagdtag erlebt und zwei sehr passionierte Hunde hatten ein wohlverdientes Naturleistungszeichen erlangt. Was will man mehr? Es ist ein schöner Abschluss für die Saison. Vier Rebhühner, die gerade vorbeiflatterten, schienen uns „danke“ zu sagen.

 

Angela Kummert


Bodenjagd Fuchsberg

Quelle: Dachshund 1/2 2024