Es ist noch eine junge Tradition, aber seit einigen Jahren werden im Rauhhaarteckelzwinger „vom Wildschütz“ Welpentreffen durchgeführt. Dabei treffen sich die Wurfgeschwister, die inzwischen fast erwachsen sind, mit ihren neuen Familien in der Zuchtstätte.
Die Züchterin Angela Kummert lädt ihre Welpenkäufer mit Familie und den Hundenachwuchs zu sich ein und gemeinsam verbringen alle einen schönen und meist auch sehr aufregenden Nachmittag in dem über 1000 m² großen Garten.
Die jungen Hunde toben und raufen und manchmal wird auch schon die Rangordnung festgelegt. Unterdessen können Herrchen und Frauchen gar nicht in Ruhe Kaffee trinken, denn jeder will ja sehen, dass sein Zögling, der sowieso schon mal der schönste im Wurf ist, den Kampf gewinnt.
So ähnlich läuft das in jedem Jahr ab und auch 2011 war das Welpentreffen wieder ein Ereignis, das allen Teilnehmern Spaß gemacht hat.
Orlas Welpen Vasco, Vico, Vilou und Voss haben sich in ihrer Zuchtstätte gleich wieder heimisch gefühlt. Auch Hundemutter Orla vom Wildschütz war direkt übermütig vor Freude über den Besuch. Die Familien waren aus allen Himmelsrichtungen mit Mann und Maus angereist, um ihre Hunde zu präsentieren und zu sehen, wie sich die Wurfgeschwister entwickelt haben.
In diesem Jahr gab es eine ganz besondere Überraschung. Auch der Deckrüdenbesitzer Matthias Lemser und dessen Ehefrau waren eigens aus Kleinneuhausen in Thüringen gekommen, um den Nachwuchs zu erleben. Und natürlich hatten sie auch den Rüden Pitt von Eckardtsleben mit nach Flechtingen gebracht. So war die ganze Hundefamilie vollständig, das gelingt selten!
Im Garten war eine lange Tafel aufgestellt und nachdem alle 15 Hundefreunde es geschafft hatten, Platz zu nehmen, wurde zunächst Kaffee und Kuchen serviert. Natürlich drehten sich die Gespräche fast ausschließlich um die Hunde, Erfahrungen wurde ausgetauscht, Ähnlichkeiten festgestellt und Charaktere verglichen. Unterdessen tobten die Hunde durch den Garten, untersuchten jeden m² auf Gerüche, setzten ihre Duftmarken an jeden Baum und jeden Strauch. Von Zeit zu Zeit musste der eine oder andere Raufbold an die Leine genommen werden, um die Ordnung wieder herzustellen. Aber ernste Auseinandersetzungen gab es nicht, Orla und Pitt beteiligten sich an dem munteren Treiben.
Für die Welpenkäufer war es besonders interessant, den Rüden kennen zu lernen, die Hündin kannten sie ja durch ihre Besuche während der Welpenaufzucht schon. Und wie das auch bei den Zweibeinern üblich ist, wurde scharfsinnig beobachtet und dann entschieden, welche Eigenschaft des Nachwuchses wohl von welchem Elternteil stammen müsse. Na warten wir es einmal ab, noch ist die Entwicklung nicht abgeschlossen. Wie sagte doch Vascos Frauchen sehr treffend? „Wir haben jeden Tag einen anderen Hund.“
Während die Hunde sich gründlich austobten, wurde am Gartenteich der Grill angezündet. In gemütlicher Runde saßen die Teckelfreunde noch bis zum Abend und fachsimpelten. Offensichtlich hat es allen gefallen und es wurden erste Überlegungen angestellt, ob man sich in gleicher Runde in absehbarer Zeit bei einem der Welpenkäufer nicht noch einmal treffen könne.
Teilnehmer der Schweißprüfung am 6.November.
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