Beiträge aus dem Vereinsleben 2023



Schweißprüfung der Gruppe Letzlinger Heide M/V am 15.10.2023

Unsere Tagessieger
Unsere Tagessieger

Schon viele Hunde habe ich auf Prüfungen geführt und sehr viele Prüfungen habe ich vorbereitet. Das absolute Highlight ist für mich die Schweißarbeit. Das ist die Disziplin, die wir im Jagdgebrauch immer benötigen und hier zeigt sich, ob wir mit unserem Hund weidgerecht die Jagd ausüben können. Ein schlechter Schuss kann jedem passieren, wichtig ist, die geplagte Kreatur kurzfristig zur Strecke zu bringen. Aus diesem Grund hat die Schweißprüfung in meinen Augen einen besonders hohen Stellenwert.

 

Nachdem bei unserer Vielseitigkeitsprüfung gerade in dieser Disziplin mehrere Hunde weit unter den Erwartungen blieben, habe ich mit bangem Erwarten auf die danach geplante Schweißprüfung geblickt. Sechs Hunde stellten sich der Herausforderung, fünf für die SchwhK und einer für die SchwhK/F. 

 

Ich fiebere mit jedem Hundeführer mit, wenn er an den Start geht. Am 15. Oktober hatte der Prüfungstag einige Überraschungen für mich und auch für die Richter bereit.

 

Die ungeliebte Startnummer 1 zog meine Freundin Martina Börns aus der Gruppe Gatersleben-Hakelland. In der Kieferndickung versteckt stand ich mit Iris Thies als Jagdhornbläserin einige Meter hinter dem Endstück. Die Hündin Hanna vom Kranepfuhl steuerte zielsicher die Decke des Kitzes an, ging dann aber weiter auf die Kieferndickung zu bis zu mir, bzw. bis zu meinen Stiefeln. Ich hatte am Nachmittag vor der Schweißprüfung einen Waschbären in der Falle erlegt und dessen Schweiß noch an den Stiefeln. Verdammt feine Hundenase hat uns in unserem Versteck gleich aufgespürt und verraten. Als der Richterobmann Hans-Ulrich Köckeritz zum Eichenbruch griff, blies Iris Thies das Totsignal.

 

Hündin Hanna hatte sich von ihrer besten Seite gezeigt, was die Richter mit einem Ersten Preis belohnen konnten. Und das blieb nicht der Einzige! Auch die Zwergteckelhündin Jette-Joop vom Goitzsche Blick FCI präsentierte eine fabelhafte Arbeit. Flott folgte sie der Wundfährte, so dass Herrchen Albrecht Thies aus der Gruppe Leipzig mal richtig ins Schwitzen kam. Tagessieger wurde (bei gleicher Punktezahl) die Kaninchenteckelhündin Karo vom Wendelstein, die von Karin Rost aus der Gruppe Halle/Dessau geführt wurde. 

 

Gerade fällt mir auf, dass alle drei Hündinnen ihre Züchter an der Leine hinter sich herzogen, na was für ein Zufall! Oder auch nicht? Vielleicht sind sie ja gerade gut eingearbeitet, weil ihre Züchter mit ihnen mehr vorhaben, als „nur“ zur Jagd zu gehen, wer weiß?

 

Die beiden anderen Teckel, welche an der Schweißprüfung teilgenommen hatten, waren an diesem Tag ein wenig vom Pech verfolgt und konnten die gewohnte Leistung nicht zeigen. Einer bestand noch im 3. Preis, der andere konnte leider kein Leistungszeichen erlangen. Vielleicht waren es die vielen Verleitungen, vielleicht auch einfach mal ein schlechter Tag, den wir alle haben können, Mensch und Hund.

 

Wer mich bei dieser Prüfung am meisten stolz gemacht hat, das war der Teckelfreund Kersten Willmann aus der Gruppe Letzlinger Heide M/V. Er hat sich mit seiner Kurzhaarteckelhündin Elli von unter den Linden an die Prüfung mit dem Fährtenschuh herangewagt. Was die Richter da zu sehen bekamen, war nicht mehr verbesserungsfähig! Eine absolut saubere und sehr sichere Arbeit führte in 20 Minuten zum Stück. Das war die erste jagdliche Prüfung für diese beiden. Donnerwetter und Hut ab! Wir wünschen Kersten mit seiner Elli noch viel Erfolg bei weiteren Prüfungen und ein kräftiges Weidmannsheil, wenn ihr zwei gemeinsam die Jagd ausübt.

 

Angela Kummert


Bundessiegersuche 2023 am 2. September 2023 in den Revieren Altenhausen und Emden im Landkreis Börde

Quelle: Dachshund Oktober 2023


47. Bundessiegersuche

Nach zwei spannenden Tagen ging am Samstag die 47. Bundessiegersuche zu Ende. Als ausrichtende Gruppe für den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern hatten wir die Ehre, die Suche vorzubereiten. 

In den Revieren Altenhausen und Emden, im Landkreis Börde, wurde auf gut 1.500 ha die Suche durchgeführt.

 

Am Freitag in den Morgenstunden trafen sich vier Richter sowie die Fährtenkundigen um die Fährten zu legen. Eine Fährte ist mindestens 1.000 m lang und hat drei Haken und drei  Wundbetten. Auf der gesamten Fährtenlänge wurden noch fünf Verweiserstücke (bierdeckelgroße Birkenscheiben mit der jeweiligen Fährtennummer) ausgelegt. 

 

Um 18 Uhr begann der offizielle Teil. Dazu trafen wir uns auf dem Innenhof des Schlosses Altenhausen. Dort wurden alle Suchengespanne, Richter, Helfer und Gäste durch die Parforcehorn-Bläsergruppe aus Gifhorn begrüßt. Abgerundet wurde das Programm von einigen Falknern aus unserer Gruppe. Sie hatten verschiedene Tag- und Nachtgreifvögel mitgebracht, die der Leiter der Gruppe, Teckelfreund Gerd Teuber, vorstellte.  

 

Weiter ging es in geschlossener Gesellschaft im „Alten Speicher“ des Schlosses. 

Nach dem Abendessen aus der Schlossküche ertönten noch mehrmals die Jagdhörner aus Gifhorn. Danach wurden die Fährten verlost. Im Anschluss stellten sich die Richtergruppen und die elf Hundeführer vor.

Danach gab es ein gemütliches Beisammensein mit vielen angeregten und interessanten Gesprächen. 

 

Am anderen Morgen um 07:30 Uhr wurde durch die Jagdhornbläsergruppe aus Bebertal das „Hohe Wecken“ geblasen. 

Nach kurzer Richterbesprechung im „Alten Café“ wurden jeder Richtergruppe die Gespanne zugeteilt.

 

Dann ging es fast zeitgleich in die Revier Altenhausen und Emden. Nacheinander wurden die Gespanne an den Fährten angesetzt.

Jedes Gespann hatte nun 90 Minuten Zeit, die ca. 1.000 m lange Fährte zur arbeiten und dabei die fünf Verweiserpunkte zu finden.

 

Am Ende haben es nur zwei der elf Gespanne geschafft, das Endstück in der vorgegebenen Zeit von 90 Minuten zu erreichen. 

 

Bundessuchensieger 2023 wurde Frau Agnes Bendik-Dijkstra mit Abel von Sauacker FCI vom Landesverband Westfalen in einer Zeit von 60 Minuten und mit fünf Verweiserstücken. 

Platz zwei erreichte Herr Wolfgang Smyrek mit Uma vom Lehhof vom Landesverband Dachshundklub Württemberg und Hohenzollern in einer Zeit von 50 Minuten und mit einem Verweiserstück. 

Alle weiteren Gespanne haben entweder länger als 90 Minuten gebraucht oder die Arbeit wurde vorher abgebrochen. 

 

Dass nur zwei von elf Gespannen ihre Aufgabe erfolgreich lösen konnten, spricht dafür, dass die Prüfung sehr anspruchsvoll war. Es ist eben die Königsklasse, die kann nicht leicht sein. Alle Gespanne hatten sich im Vorfeld in ihren Landesverbänden bei den Auswahlsuchen qualifiziert und dort ihr Können unter Beweis gestellt. Die Bundessiegersuche sollte nur in einem Revier durchgeführt werden, in dem die Bedingungen den höchsten Ansprüchen gerecht werden. Bei unserer Bundessiegersuche wurden zahlreiche frische Verleitungen vieler Schalenwildarten und schwierige Bodenvegetation, überwiegend Brombeere, den Hunden und auch den Hundeführern zum Verhängnis. Umso höher ist es zu bewerten, wenn ein Teckel diese Arbeit schafft. 

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den beiden Revierinhabern, Hubertus Graf von der Schulenburg und Ludolf Freiherr von Oldershausen, für die Unterstützung, indem sie ihre Reviere zur Verfügung gestellt haben. Auch den revierkundigen Jägern aus den beiden Revieren danken wir für ihre Hilfe und Einsatzbereitschaft. 

Den aktiven Helfern aus der Gruppe Letzlinger Heide M/V gilt ebenfalls unser Dank. 

Ohne diese Hilfe und Unterstützung, wäre es nicht möglich gewesen, die Bundessiegersuche bei uns durchzuführen.

 

Waidmannsheil 

Nicole Köhler


Kommentar auf Facebook von Frau Heike Maiwald (Bundesobfrau für die Öffentlichkeitsarbeit)

"Frau Angela Kummert, 1. Vorsitzende der DTK Gruppe Letzlinger Heide hat mit ihrem Team Maßstäbe zur Ausrichtung dieser hohen Prüfung BSS gesetzt und die Messlatte für die nächsten Bundessiegersuchen sehr hoch gesetzt. Es war eine Freude, die vielen erfahrenen, aber auch jungen und motivierten Unterstützer zu sehen; wenn Gruppenleben im DTK so läuft und so viele junge Menschen generiert, brauchen wir uns um unsere Tradition und Nachfolge im Verein keine Sorgen zu machen.

 

Beispielhaft war die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit beginnend mit der Auswahl des Veranstaltungsortes, Rahmenprogramm, das Interesse der regionalen Presse, Online-Berichten, Fernsehen, Social-Media, der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) war den ganzen Tag vor Ort und berichtete in verschiedenen Sendungen (Links wurden hier eingestellt); beste Werbung für unsere Hunde, unseren DTK 1888 e.V. und die Jägerschaft.

 

Ein Highlight, dass jedem Teilnehmer und Besucher der Veranstaltung in Erinnerung bleiben wird.

 

Auch die Teilnehmer waren erfahrene und junge Hundeführer und so toll mit ihren Hunden. Nochmals herzliche Glückwünsche an alle Teilnehmer, da wird sicher der eine, oder andere Hundeführer einen neuen Anlauf nehmen und seinem Hund damit eine neue Chance geben anzukommen.

 

Fazit: An so einem Wochenende liebe ich unseren Verein und unser Hobby …alles für den Teckel; alles für den Klub.

 

Heike Maiwald

DTK Bundesobfrau für die Öffentlichkeitsarbeit"


Erster Kindertag der Gruppe Letzlinger Heide M/V

Eigentlich ist der Kindertag ja erst am 1. Juni. Wir sind aber von der schnellen Truppe und feiern ihn schon vorher.  

Am 20.05.2023 trafen wir uns im Wiesenpark in Oschersleben um dort einen tollen Tag zu verbringen. Unser Teckelfreund Marcel hat es ermöglicht, dass wir auch mal hinter die Kulissen blicken konnten. Ein riesiges Danke dafür. 

So konnten unsere Kleinsten Teckelfreunde die Tiere ganz nah beobachten und ihnen auch die eine oder andere Möhre zum fressen geben.

Bevor wir allerdings die Tiere besucht haben gab es erstmal Kaffee und Kuchen. In gemütlicher Runde gab es genug zu erzählen und vor allem unter den jungen Mamas und Papas Erlebnisse mit dem Nachwuchs auszutauschen.

Mit dem Bollerwagen ging es dann auf Erkundungsgang durch den Wiesenpark. Minna und Finja haben es genossen durch die Gegend gefahren zu werden und wann hat man schon mal die Chance so dicht an die Tiere heran zu kommen. Unsere kleinste, Mette, hat alles im Kinderwagen verschlafen, aber wir freuen uns schon wenn sie nächstes Jahr auch mit den anderen durch den Spieletunnel krabbelt.

Zum krönenden Abschluss hat HaJo noch den Grill angeschmissen und wir haben den Tag ausklingen lassen. 

Wir danken allen für die Teilnahme und hoffen nächstes Jahr noch mehr Mitglieder und vor allem Kinder begrüßen zu können. Denn gestern wurde einstimmig beschlossen dass der Kindertag jetzt Tradition wird.  

 

Spontan reagierte unser Teckelfreund Philipp Kullak auf den Kindertag:

Guten Morgen liebe Angela, guten Morgen lieber Hajo,

vielen Dank für den tollen und super organisierten Nachmittag gestern. Unsere Kleine hat sich so sehr gefreut und hatte richtig Spaß mit den Tieren, beim toben, beim füttern und beim Bratwurst essen.

Sehr schön mit wie viel Herzblut ihr das gestern völlig „selbstverständlich“ organisiert habt. Und wie ich mitbekommen habe, wurde ja auch am Tag davor bis Mitternacht Kuchen gebacken. 

Natürlich auch ein großes Dankeschön an Marcel für die unbezahlten Überstunden am Arbeitsplatz Wildpark. 

Wir kommen gern im nächsten Jahr wieder und dann dürfen… nein MÜSSEN …. es gern mehr kleine Mäuse sein. Sonst wäre es doch schade drum. 


Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen

Und das kann unsere Carola wirklich...sie hat sich mit ihrer Hündin Daja vom Kurt Johannes FCI auf die weite Reise nach Dänemark begeben um mal ausländische Ausstellungs-Luft zu schnuppern. Die beiden haben das souverän gemeistert und tolle Ergebnisse mitgebracht  

 

EDS & Agria Winner 2023 - Herning (DK), IDS Agria Winner - 21.05.2023, Richter: Guido Schäfer (GER)

 

Daja vom Kurt Johannes, gemeldet in der Zwischenklasse, erläuft zunächst das ex1, gewinnt ihre Klasse im 1. Preis, und erhält das dänische CK, beim Lauf um das CACIB (mit allen anderen Klassengewinnern) erläuft sie den 4. Preis und erhält auch noch das Reserve CACIB.

Das CK steht in Dänemark für Champion Qualität. Und die hat sie!  Bei einem Hund aus seiner eigenen Zucht ist man nochmal doppelt so stolz auf solch ein Ergebnis. 

Auf dänischen Ausstellungen läuft es etwas anders ab als bei uns in Deutschland. Dort laufen alle Erstplatzierten aus den Gruppen nochmals gegeneinander um das CACIB. Also die Schönsten der Schönen und da kann sich Daja jetzt mit dazu zählen  

 

Wir sind mächtig stolz auf unsere Carola und ihre Daja, immer an ihrer Seite ihr Mann Lutz, der sie seelisch und moralisch unterstützt. Danke auch an die lieben Teckelfreunde die Carola diese Reise ermöglicht haben und mit ihr zusammen die weite Reise angetreten sind.   


Hokus Pokus Fidibus

Fidibus vom Linteler-Forst FCI hat wieder sein Können gezeigt und ist jetzt deutscher Jugendchampion und Landesjugendsieger Berlin-Brandenburg. 

Am Samstag den 29.04.2023 erhielt er sein drittes V1 mit den dazugehörigen Anwartschaften und hat somit die Voraussetzungen für den Jugendchampion erreicht. Da er mit seinen 15 Monaten bereits Gebrauchsprüfungen hat, reichten ihm drei Anwartschaften. 

Das war ihm aber nicht genug. Und so erhielt er am Montag den 01.05.2023 sein viertes V1 und zusätzlich noch den Titel Landesjugendsieger Berlin-Brandenburg  

Am Samstag startete er gegen einen Konkurrenten und am Montag sogar gegen zwei. 

Zusätzlich erhielt er noch ein V auf der Zuchtschau und auch gleich seinen Zahn-und Rutenstatus in zweifacher Ausführung. Somit steht einer baldigen Zuchtzulassung nichts mehr im Wege.  

Vielen Dank an die Gruppe Berlin-Brandenburg und an die Richter Cornelia Preuß, Joana Krietsch und Dirk Topel. 

 

Wir sagen Herzlichen Glückwunsch an deine Besitzer Lydia und Timm-Heinrich Schröder.


Unsere erste Spezial-Ausstellung war großartig

Quelle: Dachshund April 2023

Eigentlich wollte die Gruppe Letzlinger Heide M/V überhaupt keine Spezialausstellung durchführen. Unser Betätigungsfeld war vielmehr die jagdliche Strecke und die Begleithundeausbildung. Mit mehr als zehn Prüfungen pro Jahr war unser Kalender immer reichlich voll. Aber dann kam die Teckelfreundin Doreen Kempenie in unsere Gruppe. Sie hatte schon lange vor, Richteranwärter zu werden, jedoch in ihrem früheren Wirkungskreis keine Unterstützung gefunden. Vor einem halben Jahr äußerte sie den Wunsch, eine Spezialausstellung zu leiten, weil das Voraussetzung für die von ihr angestrebte Richteranwartschaft ist, und bat mich um Rat, an welche Gruppe sie sich wenden könne. Da war es doch die einfachste Lösung, selbst so eine Veranstaltung ins Auge zu fassen und ich habe ihr gesagt, dass sie unsere Spezialausstellung leiten kann, aber nur unter der Bedingung, dass sie diese auch vorbereitet. 

 

Nun war zwar die Veröffentlichung im Dachshund ein wenig in die Hose gegangen, denn außer Termin und Ort war nichts ersichtlich, keine Telefonnummer und kein Ansprechpartner, aber vielleicht war auch gerade diese Panne der Grund weshalb wir am Ende fast 100 Anmeldungen hatten, denn meine Teckelfreunde haben alle möglichen Kanäle gesucht, um Informationen zu verbreiten.

 

Doreen Kempenie hatte viele gute Ideen, wie man so eine Ausstellung attraktiv gestalten kann, sie kümmerte sich um Sponsoren und holte kompetente Teckelfreunde benachbarter Gruppen mit ins Boot. Ganz große Unterstützung erhielten wir von Andrea Meller aus der Gruppe Celle, Sandra Pehns aus der Gruppe Brandenburg an der Havel und von Martin Ottenberg aus der Gruppe Harz-Goslar, bei denen wir uns auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bedanken möchten. Aber auch viele andere waren unermüdlich im Einsatz, stellvertretend für die vielen fleißigen Organisatoren sei hier Carola Staufenbiel genannt, die beispielsweise für unseren Kuchenbasar sorgte. So hat jeder meiner Teckelfreunde seinen Beitrag zum Gelingen unserer ersten Spezialausstellung geleistet. 

Unsere zuchtschaubewährte Dekoration wurde vom Teckelfreund Lothar Kusian umgebaut und erweitert, der Saal geschmückt und die Ringe mit Teppichboden ausgelegt. Zwei Tage lang haben wir Möbel gerückt, Stühle geschleppt und immer noch darüber nachgedacht, ob der Raum optimal ausgestaltet sei. Und das war er! Am Rande der Ausstellung hatten die Besucher Gelegenheit allerlei Fanartikel über den Dackel und Hundezubehör zu bestaunen oder zu erwerben. Auch Physiotherapie wurde für unsere Lieblinge angeboten und auch rege genutzt. In einem Nebenraum präsentierte unsere Jagdmalerin Ute Bartels, die Mitglied unserer Gruppe ist, eine kleine Auswahl ihrer Werke. Auch hier war für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Man konnte sogar ein Bild vom eigenen Hund bestellen, vorausgesetzt man hat noch genügend viele Lebensjahre vor sich, denn die Künstlerin ist sehr stark nachgefragt. Frühstück und Mittagbrot wurde durch einen Partyservice gereicht, rundherum waren alle sehr zufrieden.

 

Und ich selbst bin einfach nur begeistert, welches Potential in meiner Mannschaft steckt. Dass meine Gruppe großartig ist weiß ich schon lange, aber mit dieser Veranstaltung sind meine Teckelfreunde noch einmal richtig über sich hinausgewachsen. Vielen Dank an euch alle, ihr seid einmalig!

 

Angela Kummert

Vorsitzende der Gruppe Letzlinger Heide M/V


Spurlautprüfung am 11. März im Schnee

Die Börde ganz in weiß.......
Die Börde ganz in weiß.......

So kurz vor Ostern rechnet man immer mit Hasen, eher selten mit Schnee. Aber dieses Jahr fängt ganz verrückt an.

Unsere erste Hasenspurprüfung haben wir bei geschlossener Schneedecke durchgeführt. Sieben Hunde waren gemeldet, fast ausschließlich aus der eigenen Gruppe, denn im Dachshund war die Prüfung noch nicht veröffentlicht.

Als Richter wagten sich Achim Brenz, Jan Ixfeld und Dirk Bartsch mit uns in den Schnee.

Jedoch hat der Schnee auch einige Vorteile. Natürlich konnte man sehr gut die Hasenspur erkennen, was das Ansetzen der Hunde erleichterte. Und der Schnee klebt auch nicht mehr an den Schuhen als es sonst immer der Bördeboden tut. Die Stimmung war gut, das Wetter eigentlich auch.

Für einige Hundeführer war es die erste Spurlautprüfung, entsprechend hoch war die Abspannung. Aber das bewährte Richterteam unterstützte so gut es ging. Am Ende der Prüfung hatte nur ein Hund leider kein Leistungszeichen erreicht, jedoch hatten drei Hunde die volle Punktzahl. Das ist der Beweis, dass Schnee für eine gute Leistung auf der Hasenspur gar kein Hindernis ist.

 


Schaulaufen der Champions

Quelle: Volksstimme vom 02. März 2023 von Carina Bosse

Spezialausstellung der Gruppe Letzlinger Heide M/V des Deutschen Teckelklubs in Bülstringen

Ob Schau- oder Gebrauchshund - bei der Spezialausstellung für Teckel in Bülstringen machte im Ring jeder Teilnehmer eine gute Figur. Die Gruppe Letzlinger Heide M/V des Deutschen Teckelklubs richtete die Präsentation aus. 94 Halter nahmen das Angebot der Bewertung wahr.

 

Carola Staufenbiel erhält die höchstmögliche Bewertung.
Carola Staufenbiel erhält die höchstmögliche Bewertung.

Mit einem Mammutprogramm von 94 Teilnehmern hat die Gruppe Letzlinger Heide M/V des Deutschen Teckelklubs ihre allererste Spezialausstellung unter der Leitung von Doreen Kempenie im Bülstringer Begegnungs- und Kommunikationszentrum erfolgreich über die Bühne gebracht. 

Teckel aus ganz Deutschland stellten sich dem kritischen Auge der Zuchtrichterinnen. Heike Maiwald war für die Rauhhaarteckel aus Brandenburg, Cornelia Preuß für Kurzhaar- und Langhaarteckel aus Niedersachsen angereist. Einen sehr weiten Weg hatte Isabelle Gräfin Oppersdorff als Richteranwärterin aus Bayern auf sich genommen. 

Der Dachshund, auch Teckel oder Dackel genannt, wurde seit dem Mittelalter besonders für die Jagd unter der Erde gezüchtet, eignet sich aber auch bestens als vielseitiger Jagdgebrauchshund im spurlauten Jagen, Stöbern und auf Schweißfährte. Ihn kennzeichnet eine niedrige, langgestreckte, muskulöse Gestalt mit  kurzen, aber trotzdem flinken Gliedmaßen.

 

Schauläufer stehen in Konkurrenz zueinander

 

Gruppenvorsitzende Angela Kummert übernahm die Begrüßung, die musikalisch von den Jagdhornbläsern aus Bebertal umrahmt worden war. Auch Udo Rummelhagen, der Landesvorsitzende des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, dem die Gruppe Letzlinger Heide seit drei Jahren angehört, hatte sich auf den weiten Weg von der Ostseeküste  nach Bülstringen aufgemacht, um seine „Schützlinge“ zu besuchen. Er zeigte sich vor seiner Abreise voll des Lobes und meinte, dass er das von der Gruppe Letzlinger Heide nicht anders erwartet hätte.

Im Gegensatz zu einer Zuchtschau stehen die Hunde bei einer Spezialausstellung in bestimmten Klassen zueinander in Konkurrenz, erläutert Angela Kummert den Unterschied. 

Dabei gebe es die Jüngstenklasse, die Jugendklasse, die offene Klasse, die Gebrauchsklasse und die Championsklasse. Die Flechtingerin selbst ist mit ihrer Zeder in der Gebrauchsklasse angetreten, weil es sich bei ihr um einen Gebrauchsjagdhund handelt - mit Erfolg, denn Zeder erhielt die höchstmögliche Bewertung der Jury, freute sich Angela Kummert über den Erfolg.

In der sogenannten offenen Klasse darf fast jeder starten, und in der Championsklasse treten Hunde an, die bereits Titel gesammelt haben und sich entsprechend perfekt bewegen können. Am Start werden die Teckel in der Tischbewertung direkt und im Ring in Bewegung  begutachtet.

 

Am Rande der Spezialausstellung hatte Ute Bartels eine kleine Ecke mit ihren Arbeiten eingerichtet. Die Künstlerin aus Magdeburg ist Jagdmalerin. Ihre über Jahrzehnte verfeinerte Seidenmalerei ist weltweit einmalig und hat sie schon rund um den Erdball geführt. Daneben konnten die Hunde einer Tierphysiotherapeutin vorgestellt werden. Die gastronomische Versorgung lag in den Händen von Ullis Partyservice.

 

Gastgeber schließen mit Bestnoten ab.

 

Zahlreiche Sponsoren hatten die Veranstaltung unterstützt, so dass alle Teilnehmer mit Präsenten in Form von Hundefutter den Heimweg antreten konnten. Die erfolgreichsten Hundebesitzer aus der Gruppe Letzlinger Heide M/V waren bei der Spezialausstellung neben Angela Kummert auch Timm-Heinrich Schröder, Burkhard Lehmann, Wolfgang Kempenie, Carola Staufenbiel, Sabine Schaper, Jan Beukenberg, Marcus Naumann, Britta Ozimek, Bettina Schütte, Uwe Fiedler, Paul Schrader, Martin Bassüner und Stephan Rothämel. 

Sie alle erhielten die höchstmögliche Bewertung. Nicht zuletzt bildete dieses Abschneiden das Ergebnis intensiver Arbeit mit den Tieren ab, denn die Teilnehmer wurden in einem gezielten Ringtraining auf die Ausstellung vorbereitet.

 


Liebe Teckelfreunde der Gruppe Letzlinger Heide M/V,

heute, am 28. Januar 2023, hatten wir die Delegiertenversammlung des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern im DTK.

 

Es gibt zwei Dinge, über die ich euch gleich informieren möchte. 

 

Die bisherige Landeszuchtwartin, die vor einem Jahr erst ihr Amt angetreten hat, verlässt unseren Landesverband und hat deshalb ihre Ämter abgegeben. Nun wurde ich gefragt, ob ich bereit wäre, Landeszuchtwart in Mecklenburg-Vorpommern zu werden. Die Antwort habe ich mir nicht leichtgemacht. Mir ist klar, dass meine Entfernung zu den Züchtern und zu den Zuchtwarten groß ist, aber wenn alles reibungslos läuft, werde ich nur im Ausnahmefall präsent sein müssen. Größere Bedenken hatte ich, weil kaum jemand im Landesverband mich kennt. Zwar habe ich von Anfang an zu den Gruppenvorsitzenden Kontakt gehalten und auch der Landesvorstand ist mir inzwischen vertraut, aber von den Züchtern kenne ich nur wenige. Trotzdem waren die heute anwesenden Teckelfreunde sich darüber einig, mir ihr Vertrauen zu schenken und ich habe mich für dieses Amt zur Verfügung gestellt.

 

Der andere Punkt, über den ich euch berichten möchte, betrifft euch alle viel mehr. Auf der heutigen Delegiertenversammlung wurde mir die Goldene Ehrennadel überreicht, die die höchste Auszeichnung des DTK ist. Aber natürlich habe ich diese Ehrung nicht allein verdient, es ist eine Auszeichnung an meine Gruppe, so hat es auch der Landesvorsitzende gesagt, weil ihr alle mit mir an einem Strick zieht und weil ganz viele von euch unsere Gruppe voranbringen. Ich mag jetzt keine Namen nennen, damit ich auch niemanden vergesse, aber ihr wisst selbst, wer alles den Karren zieht, jeder nach seinen Möglichkeiten und jeder auf seine Weise. Die Arbeit der Gruppe Letzlinger Heide M/V findet auch im Landesverband hohe Anerkennung. Ich bin sehr stolz auf meine Gruppe und wünsche mir, dass es immer so weitergeht. Deshalb bedanke ich mich heute ganz offiziell bei euch allen für eure Treue, eure Hilfe und Unterstützung, für eure guten Ideen und für die vielen Initiativen, die unser Gruppenleben immer noch ein bisschen interessanter machen. 

 

Bleibt alle gesund und passt gut auf eure Hunde auf!

Eure Angela


Bundessiegersuche des DTK 1888 e.V.


Erfolg ist ein Gemisch aus guten Anlagen und fleißiger Arbeit

Fidibus vom Linteler Forst FCI
Fidibus vom Linteler Forst FCI

Wenn ein Jäger sich einen Hund anschafft, dann geht er damit eine hohe Verpflichtung ein. Da zieht so ein kleines Lebewesen in den Jägerhaushalt ein und möchte ein Hundeleben lang zum neuen Rudel gehören. Aber bevor aus dem jüngsten Familien-mitglied ein Jagdhund wird, fließt ganz viel Wasser die Ohre hinab und dem Jäger steht noch viel Mühe und Arbeit bevor. Wenn er mit Herzblut seine Verantwortung wahrnimmt, dann ist jede Stunde mühevoller Erziehungsarbeit gut angelegt. Sein Hund wird freudig alle Aufgaben meistern, die ihm gestellt werden, und er wird sich zu einem zuverlässigen Jagdbegleiter entwickeln. 

 

Unser Teckelfreund Timm-Heinrich Schröder hat ein Händchen für Hunde. Seinen früheren Rauhhaarteckel Moritz hat er erfolgreich zur Bundessiegersuche geführt. Aber leider erkrankte der Hund an einer tückischen Infektion und verließ das Herrchen viel zu früh. Danach zog Fidibus vom Linteler Forst FCI bei den Schröders ein, ebenfalls ein Rauhhaarteckel mit bester Abstammung. 

 

Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass der Züchter, Teckelfreund Dieter Engel aus Coburg, zum Zeitpunkt der Abgabe des Welpen schon von seiner eigenen schweren Erkrankung wusste und dass Timm-Heinrich Schröder sich von Anfang an vorgenommen hatte, den Hund ganz im Sinne des Züchters zu erziehen und auszubilden.

 

Fidibus brachte wieder Leben in die Bude bei den Schröders und war für Herrchen und Frauchen eine Herausforderung. Der Hund zeigte sehr bald gute jagdliche Anlagen und schon mit acht Monaten absolvierte er neben 14 weiteren Teckeln den Wassertest, den er mit voller Punktzahl als Tagessieger bestand. Nebenher besuchte er mit seinem Frauchen Lydia sonntags immer das Begleithundetraining in Flechtingen. Lydia erzog den kleinen Kerl sehr ordentlich. Dabei wurden Fidibus und sein Frauchen ein gutes Gespann, denn Lydia verstand es sehr gut, den Welpen für seine Aufgaben richtig zu begeistern, sodass Fidibus alle Übungen freiwillig und mit großer Freude machte. Im Alter von knapp neun Monaten absolvierte er die Begleithundeprüfung. Neben 21 anderen Teckeln war er der einzige Hund, der die BHP-G im Ersten Preis bestand und wurde dadurch ein zweites Mal  Tagessieger. Zwei Wochen später folgte die Spurlautprüfung. Kaum zu glauben, dass er mit 100 Punkten auch hier wieder Tagessieger wurde. Lydia und Timm konnten es selbst kaum glauben, dass ihr kleiner Fidibus sich so außergewöhnlich früh so hervorragend entwickelte. Sie meinten immer, dass er sehr gute Veranlagung mitbringt, aber gepaart mit einer vorbildlichen Ausbildung und Erziehung ist eine so gute Entwicklung der Lohn für alle Mühe und Zeit, die die Familie in den künftigen Jagdbegleiter investiert.

 

Animiert durch andere Teckelfreunde aus der Gruppe und mit deren Unterstützung wagte das Pärchen den Versuch, den jungen Hund auch einmal auf Ausstellungen zu zeigen. Es ist kaum zu glauben, bei der Landessiegerausstellung am 30. Oktober in Selmsdorf wurde Fidibus Landesjugendsieger.

Eine junge Familie, ein junger Hund und eine Erfolgsserie, die nicht zu überbieten ist. Wir alle sind stolz auf euch und wünschen euch, Timm, Lydia und Fidibus, noch viele wunderbare Erfolge bei Prüfungen, bei Ausstellungen und auch bei der Jagd.

 

Eure Teckelfreunde aus der Gruppe Letzlinger Heide M/V

 


Spezialausstellung der Gruppe Letzlinger Heide M/V am 25. Februar 2023

Es gibt eine Änderung bei den Richter. Die Kurzhaar und Langhaar richtet Frau Preuß und

die Rauhhaar richtet Frau Maiwald.

Der Meldeschluss wird dadurch verlängert bis zum 12. Februar 2023.